Kurkuma – Der Beltracci unter den Gewürzen
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Auch gelber Ingwer, Safranwurzel und fälschlich ebenso, aber etabliert, als Gelbwurz tituliert. Das Anbaugebiet befindet sich in den Tropen Südostasiens und findet dort territorial in Thailand, hauptsächlich frisch verarbeitet, seine Anwendung. Getrocknet hierzulande bekannt ist die frische Knolle kaum vom Ingwer zu unterscheiden. Frisch verarbeitet schmeckt sie harzig bis brennend, getrocknet und pulverisiert ist Kurkuma mild, leicht bitter bis muffig. Getrocknet ist Kurkuma der Hauptbestandteil des Currypulvers. Ansonsten gerne Bestandteil der persischen und indischen Küche.

Aufgrund der starken Färbefähigkeit wird Kurkuma gerne für Senf, Nudeln und Reis verwendet. Da im Anbau und Herstellung sehr einfach und dankbar, werden vermeintliche Safranprodukte gerne und illegal durch Kurkuma gestreckt oder gar ganz ersetzt.
In der Ayurvedischen Medizin wurde Kurkuma bereits vor 4000 Jahren erwähnt. Kurkuma gilt als stark Galleanregend, Blutsäubernd und vor allem als Krebshemmend. Hat man Kurkuma erst einmal an den Händen, hilft keine Seife. Jedoch ist der Färbstoff nicht Lichtresistent. Ein Sommerspaziergang zur Verdauung tut hier seine reinigende Pflicht.
Auch hier ist die Aufbewahrung im dunkeln mit wenig Luftaustausch angezeigt, da das Kurkumapulver ansonsten schnell an Aroma verliert.
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